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SWR Kultur – aktuelle Magazine am Morgen, Mittag und Abend

Mainz

Literatur Fehlt in keinem Kinderzimmer: Uni Mainz erforscht das Pixi-Buch

Das Pixi-Buch wird 70. Buchwissenschaftler der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz beschäftigen sich in einem Sonderforschungsprojekt mit der erfolgreichen Bilderbuchserie.

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Die neuesten Kultur-Beiträge

Gesellschaft und Debatte Von Befriedung keine Spur: Die lange Debatte um Schwangerschaftsabbrüche

Ob Polen, Irland, Frankreich oder die USA: Das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche ist wieder in der öffentlichen Diskussion. Und auch in Deutschland stellt sich diese Frage gerade noch einmal ganz aktuell: Denn gestern hat eine von der Bundesregierung beauftragte Expertinnenkommission vorgeschlagen, dass Abtreibungen künftig innerhalb der ersten zwölf Wochen legalisiert werden sollten.

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Gespräch Ethikerin Christiane Woopen über die Reform von §218: Liberalisierung wagen!

„Ein neues Nachdenken muss möglich sein“, fordert die Medizinethikerin Christiane Woopen. Sie gehört zur von der Bundesregierung eingesetzten Expertenkommission, die empfiehlt, Abtreibungen in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen zu erlauben. „Wenn man das nicht wagt, wird sich nie etwas ändern.“ Die Debatte müsse aber sachlich und respektvoll geführt werden. Schließlich habe sie eine existentielle Dimension für die Beteiligten.

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Gespräch Immaterielles Kulturerbe: „Zu viele Anträge kann es nicht geben“

Die UNESCO erkennt Traditionen wie die Schwäbisch Alemannische Fastnacht als Immaterielles Kulturerbe an. Mit welchen Folgen? Marlen Meißner von der UNESCO in Deutschland im Gespräch.

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Buchkritik Salman Rushdies Buch „Knife“ über den Messerangriff: Plädoyer für die Freiheit

Auf den Hass hat er mit Liebe geantwortet und ihn durch sie überwunden. In seinem neuen Essay „Knife“ verarbeitet der Autor Salman Rushdie die beinahe tödlichen Verletzungen, die ihm ein islamistischer Attentäter 2022 zufügte. Das Buch bringt alles mit für einen Bestseller, meint Thomas Kretschmer.
Das Leben dank seiner Familie festgehalten
Aus seinem neuen Buch erfahren wir, wie Salman Rushdie selbst den Angriff erlebt hat: Die Ohnmacht, die Ängste, die Schmerzen macht der Autor mit all seinem Können erfahrbar: wie entsetzlich es sich anfühlt, beatmet zu werden, nicht mehr schreiben zu können, ein Auge zu verlieren. Und gleichzeitig macht er klar, dass er ohne seine Frau und seine Familie das Leben nicht hätte festhalten können.
Die Sprache ist sein Messer
Vor dem 12. August 2022, schreibt Rushdie, habe er das Leben gewöhnlicher New Yorker geführt. „Dann kam das Messer und zerschnitt dieses Leben.“ Er habe sich aber zu wehren gewusst: Für ihn sei die Sprache sein Messer gewesen. „Sie könnte auch das Werkzeug sein, mit dem ich meine Welt wieder errichten und wieder einfordern konnte, sie könnte den Rahmen formen, mit dem ich mein Bild von der Welt wieder an die Wand zu hängen vermochte.“
Drastisch detailreich, aber auch erstaunlich humorvoll
Salman Rushdie weiß noch immer wie nur wenige mit Sprache umzugehen. Und so bräuchte dieser Text zwei Trigger-Warnungen: einerseits vor den drastischen Details der Notfall-Medizin – andererseits vor dem Humor des Autors, den er sich schon wenige Wochen nach dem Attentat wieder gefunden hat. Rushdie hat den Hass seines Attentäters überwunden – und dem Publikum ein packendes Plädoyer für die Freiheit geschenkt.

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Blick in eine beängstigende Zukunft der USA Roadmovie durch ein Amerika im Bürgerkrieg: „Civil War“ mit Kirsten Dunst

„Civil War“ von Alex Garland ist Roadmovie, Kriegsreporter-Film, und Near-Future-Drama über eine beängstigende Zukunft in den USA. In der Hauptrolle: Kirsten Dunst.

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Gespräch Katharina Kollmann alias Nichtseattle singt von den Zwängen, die uns einengen

Auf ihrem dritten Album „Haus“ thematisiert die Berliner Liedermacherin Katharina Kollmann Frauenbilder und den Erwartungsdruck der Leistungsgesellschaft.

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Künstlerhaus Stuttgart Kunst im Bürgerauftrag: Wie es gelingen kann, Kunst in die Mitte der Gesellschaft zu holen

Kunst gilt in der Gesellschaft immer noch als elitär und der Zugang dazu nur einer bestimmten Klientel vorbehalten. Um das zu ändern, setzt das Künstlerhaus Stuttgart ab sofort auf ein europaweit erfolgreiches Konzept: Der Auftrag für Kunst im öffentlichen Raum soll von den Bürgern direkt kommen.

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Horizontales Erzählen auf dem Prüfstand Toll besetzt und unterhaltsam: Miniserie „The Sympathizer“ erzählt eine Spionagegeschichte mit Robert Downey Jr.

„The Sympathizer“ erzählt vom Vietnamkrieg – doch Serienschöpfer Park Chan-wook setzt den bekannten filmischen Narrativen eine vietnamesische Perspektive entgegen. Der gerade oscar-geadelte Robert Downey Jr. spielt darin gleich mehrere Rollen.

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Gespräch „Kino berappelt sich immer“ – Verhaltener Optimismus in der Filmbranche

Die Vorsitzende des größten Deutschen Kinoverbands schaut anlässlich des Branchentreffens „Kino 2024“ in Baden-Baden verhalten optimistisch in die Zukunft.

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Gespräch Ukrainischer Schriftsteller Serhij Zhadan meldet sich als Soldat: „Er hat anerkannt, dass Worte eine Grenze haben“

Als Autor hat Serhij Zhadan den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels gewonnen. Nun zieht er in den Krieg. Er habe anerkannt, dass Worte zum Teil eine Grenze haben, sagt sein Übersetzer Juri Durkot.

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